„Blähungen sind doch normal, oder?“ – Das höre ich oft in meiner Praxis, meist begleitet von einem unsicheren Lächeln. Und tatsächlich: Jeder Mensch produziert täglich Gase, aber warum belasten sie manche so sehr, während andere kaum etwas bemerken?
Nach über 25 Jahren Arbeit mit Patienten weiß ich, dass sich hinter diesen alltäglichen Beschwerden oft tiefere Zusammenhänge verbergen. Blähungen sind nicht einfach nur ein Thema für Humor – sie sind ein Spiegelbild unserer Verdauung, unserer Ernährung und manchmal sogar unseres seelischen Gleichgewichts. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was wirklich hinter Meteorismus, Flatulenz und Co. steckt – und warum es sich lohnt, die Unterschiede zu kennen.
Wir müssen unterscheiden: Begriffe und Definitionen
Meteorismus, Flatulenz und Blähungen sind Begriffe, die häufig synonym verwendet werden, jedoch unterschiedliche klinische Bedeutungen haben. Eine klare Unterscheidung ist entscheidend, um die zugrunde liegenden Ursachen und Symptome korrekt zu beschreiben und einzuordnen.
- Meteorismus: Der Begriff beschreibt eine übermäßige Ansammlung von Gasen im Magen-Darm-Trakt, die zu einem aufgeblähten Bauch führt. Typische Symptome sind ein Spannungsgefühl, Druckempfindlichkeit und eine sichtbare Vorwölbung des Abdomens. Im Gegensatz zur Flatulenz wird das Gas bei Meteorismus nicht notwendigerweise ausgeschieden.
- Flatulenz: Flatulenz bezeichnet den Abgang von Gasen über den Anus. Dieser Prozess ist physiologisch normal, kann jedoch bei übermäßiger Häufigkeit (mehr als 5–20 Mal pro Tag) oder starkem Geruch als belastend empfunden werden. Der Geruch entsteht hauptsächlich durch Schwefelverbindungen, die bei der Zersetzung von Nahrung durch Darmbakterien entstehen.
- Blähungen: Dieser Begriff wird oft umgangssprachlich verwendet und umfasst sowohl das subjektive Gefühl eines „aufgeblähten Bauchs“ als auch die klinischen Zustände Meteorismus und Flatulenz. Blähungen können sich durch Spannungsgefühl, Bauchschmerzen und Drucköffnungen äußern.
Die normale „physiologische Gasbildung“
Aus meiner Sicht als Naturheilkundler ist es völlig normal, dass sich ein gewisser Anteil von Gasen im Magen-Darm-Trakt befindet. Der Körper ist ein erstaunlich ausgeklügeltes System, und diese Gase entstehen durch verschiedene Prozesse, die auf ihre Weise alle notwendig sind.
Zum einen entsteht Gas, wenn wir Luft verschlucken – sei es beim Essen, Trinken oder Sprechen. Vor allem schnelles Essen oder mangelndes Kauen fördern diesen Effekt. Zum anderen tragen die Mikroorganismen in unserem Darm dazu bei. Sie fermentieren unverdauliche Bestandteile unserer Nahrung, insbesondere im Dickdarm. Dabei entstehen Gase wie Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan. Diese Prozesse sind ein Ausdruck der Aktivitat unserer Darmflora, die für die Verdauung unerlässlich ist.
Im Normalfall hat unser Körper clevere Mechanismen, um diese Gase zu regulieren. Der Großteil wird vom Darm aufgenommen, gelangt über das Blut zur Lunge und wird einfach ausgeatmet. Nur ein kleinerer Teil verlässt den Körper durch Aufstoßen oder Flatulenz. So sorgt der Organismus dafür, dass alles im Gleichgewicht bleibt.
Wann wird es „krankhaft“?
- Meteorismus tritt auf, wenn die Gasansammlung so stark wird, dass sie nicht mehr ausreichend resorbiert oder ausgeschieden werden kann. Begleiterscheinungen können ein gespannter Bauch (Peritonismus), Krämpfe, Völlegefühl und Schmerzen sein.
- Flatulenz wird als pathologisch angesehen, wenn sie besonders häufig auftritt oder mit unangenehmem Geruch und anderen Beschwerden wie Mundgeruch, Appetitlosigkeit oder Übelkeit einhergeht.
Ursachen
Die Ursachen für Meteorismus und Flatulenz sind vielfältig und können sowohl funktioneller als auch organischer Natur sein. Zu den häufigsten Auslösern zählen:
- Ernährungsbedingte Faktoren:
- Blähende Speisen wie Kohl, Zwiebeln und Bohnen.
- Kohlensäurehaltige Getränke.
- Funktionelle Störungen:
- Aerophagie durch hastiges Essen oder stressbedingtes Schlucken.
- Beschleunigte oder verlangsamte Darmtätigkeit.
- Dysbiose: Ein Ungleichgewicht in der Darmflora kann zu vermehrter Gasbildung führen, da die Fermentation von unverdaulichen Nahrungsbestandteilen verstärkt abläuft.
- Erkrankungen:
- Reizdarmsyndrom.
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z. B. Laktose-, Fruktose- oder Glutenintoleranz).
- Mechanische Faktoren:
- Eine schlaffe Bauchdecke fördert die Ausdehnung des Darms und erschwert die Gasabgabe. Das mit der Bauchdecke hat der Fastenarzt F.X. Mayr ausgezeichnet beschrieben: F.X. Mayr – Kur? Diät? Fasten?
- Verstopfung kann den Abfluss von Gasen behindern.
Besondere Erscheinungsformen
- Roemheld-Syndrom: Aus naturheilkundlicher Sicht zeigt sich das Roemheld-Syndrom, wenn aufsteigende Gase Druck auf das Zwerchfell ausüben. Dieser Druck kann Überempfindlichkeiten auslösen, die sich in Herzbeklemmungen oder anderen kardialen Beschwerden äußern. Dabei spielen oft auch Stress und Verspannungen eine Rolle, die das Symptom verstärken können.
- Falscher Freund: In der Praxis erlebe ich manchmal den sogenannten „falschen Freund“ – eine umgangssprachliche Bezeichnung für ungewollten Stuhlabgang, der mit Flatulenz einhergeht. Dieses Symptom tritt oft bei einer gestörten Darmflora oder geschwächten Schließmuskeln auf und kann Betroffene psychisch stark belasten.
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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Blähungen in Frage kommen.
Wie oben bereits erwähnt spielt die Darmflora eine entscheidende Rolle, ebenso wie eine gute Verdauung. Dazu ist eine ideale „Besaftung“ durch Magen, Bauchspeicheldrüse und Galle notwendig.
Es ist grundsätzlich daran zu denken, dass der Patient auch eine „Leberschwäche“ (im Sinne einer Dysfunktion haben kann) – obwohl keine erhöhten Leberwerte vorliegen. Das gilt vor allem dann, wenn der Patient nicht gut auf Heilpflanzen, Homöopathie oder Enzyme anspricht.
Im allgemeinen zielt eine naturheilkundliche Therapie aber darauf ab, die Minderfunktionen auszugleichen und die Darmflora zu unterstützen.
Bachblüten
Bachblüten können durchaus unterstützend bei Blähungen eingesetzt werden, insbesondere wenn diese psychosomatisch bedingt sind, etwa durch Stress, innere Unruhe oder emotionale Belastungen. Die sanfte Wirkung der Blütenessenzen zielt darauf ab, das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen, was indirekt auch körperliche Beschwerden wie Blähungen lindern kann.
Geeignete Bachblüten bei Blähungen:
- Agrimony: Für Menschen, die ihre Sorgen hinter einer fröhlichen Fassade verstecken. Kann helfen, innere Spannungen abzubauen, die zu Magen-Darm-Problemen führen.
- Impatiens: Bei hastigem Essen oder Ungeduld, was oft zu Aerophagie (verschluckter Luft) führen kann. Impatiens fördert Ruhe und Gelassenheit.
- Crab Apple: Diese Blüte wird oft als „Reinigungsblüte“ bezeichnet und kann bei dem Gefühl von innerer oder äußerer „Unreinheit“ hilfreich sein, das mit Beschwerden wie Blähungen einhergeht.
- Rock Water: Für Menschen, die sich selbst zu stark disziplinieren, was zu körperlicher Anspannung und eingeschränkter Verdauung führen kann.
- Beech: Bei Intoleranz oder Gereiztheit, die oft mit Verdauungsproblemen zusammenhängt. Kann helfen, inneren Druck abzubauen.
- Rescue Remedy: Bei akuten Beschwerden durch Stress oder Aufregung, die Blähungen auslösen oder verstärken.
Gut zu Wissen: Die Wirkung von Bachblüten beruht weniger auf der direkten Linderung der körperlichen Symptome, sondern vielmehr auf der harmonisierenden Wirkung auf die Psyche. In Kombination mit anderen Maßnahmen wie Entspannungstechniken, gezielter Ernährung und Bewegung kann der Einsatz von Bachblüten besonders effektiv sein.
Ernährung
Die Ernährung spielt bei Blähungen eine zentrale Rolle, da bestimmte Lebensmittel, Essgewohnheiten und Verdauungsprozesse maßgeblich dazu beitragen können, Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt zu fördern. Wir müssen jetzt unterscheiden zwischen Speisen die Blähungen grundsätzlich fördern und Speisen die Blähungen reduzieren.
Lebensmittel, die Blähungen fördern:
- Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Kichererbsen und Erbsen enthalten schwer verdauliche Kohlenhydrate (Oligosaccharide), die im Dickdarm fermentiert werden.
- Kohlgemüse: Weißkohl, Rosenkohl, Brokkoli und Blumenkohl fördern Gasbildung durch enthaltene Ballaststoffe und Schwefelverbindungen.
- Zwiebeln und Knoblauch: Enthalten Fruktane, die schwer verdaulich sein können.
- Getränke: Kohlensäurehaltige Getränke und Bier setzen Gas frei und können Blähungen verstärken.
- Milchprodukte: Bei Laktoseintoleranz führen Milchzucker und unzureichend verdaute Milchprodukte zu verstärkter Gasbildung.
- Zuckeralkohole: Sorbit, Mannit oder Xylit in „zuckerfreien“ Lebensmitteln können Blähungen hervorrufen.
Lebensmittel, die Blähungen reduzieren:
- Fenchel: Wirkt krampflösend und fördert die Verdauung.
- Ingwer: Regt die Magen-Darm-Tätigkeit an und lindert Blähungen.
- Kümmel, Anis, Koriander: Diese Gewürze fördern die Verdauung und reduzieren die Gasbildung.
- Zucchini und Karotten: Diese leicht verdaulichen Gemüsesorten belasten den Darm weniger.
- Haferflocken: Sie beruhigen den Magen und sind leicht verdaulich.
- Pfefferminze: Kann als Tee getrunken oder als Gewürz verwendet werden, um Krämpfe zu lindern.
Und wir müssen über die Essgewohnheiten sprechen!
- Langsam essen und gut kauen: Hastiges Essen führt zu Aerophagie (verschluckter Luft), was Blähungen fördert.
- Regelmäßige Mahlzeiten: Ein strukturierter Essensrhythmus unterstützt die Verdauung.
- Kleine Portionen: Große Mahlzeiten überfordern den Verdauungstrakt und fördern Gasbildung.
- Warmes statt Kaltes: Warme Speisen und Getränke sind leichter verdaulich.
Enzymtherapie
Enzyme spielen eine zentrale Rolle im Verdauungsprozess, indem sie Nährstoffe in ihre Bestandteile zerlegen und so für den Körper verfügbar machen. Wenn bestimmte Enzyme in zu geringer Menge vorhanden sind, können unverdaute Nahrungsbestandteile im Darm fermentieren, was zur Bildung von Gasen und damit zu Blähungen führt.
Eine Enzymtherapie kann helfen, wenn Blähungen durch folgende Ursachen bedingt sind:
- Enzymmangel: in Zusammenhang mit Laktoseintoleranz (Mangel an Laktase) oder Pankreasinsuffizienz (Mangel an Pankreasenzymen wie Lipase, Amylase und Protease). Das muss abgeklärt werden. Ich würde dann aber nur vorübergehend Enzyme geben und die Intoleranzen / Insuffizienzen behandeln!
- Chronische Verdauungsprobleme: zum Beispiel bei Reizdarmsyndrom oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Das hatte ich bei den Ursachen oben bereits angesprochen.
- Nach Infekten oder Antibiotikatherapie. Auch so etwas kommt vor. In diesem Fall arbeite ich eher mit homöopathischen Mitteln und bestimmten Heilpflanzen aber auch mit Probiotika. Dazu hatte ich auch hier berichtet: Probiotika „reparieren“ antibiotikabedingte Schäden.
Heilpflanzen
Beginnen wir mit einem Klassiker: Fenchel. Seine Samen sind kleine Wunderwerke, wenn es darum geht, den Bauch zu beruhigen. Fenchel wirkt entkrampfend, fördert die Verdauung und hilft, Gase sanft aus dem Darm zu lösen. Ich empfehle meinen Patienten, nach einer schweren Mahlzeit einen frisch aufgebrühten Fencheltee zu trinken – am besten aus ganzen Samen, die leicht zerdrückt wurden, um die ätherischen Öle freizusetzen. Mehr zum Fenchel: Heilpflanze Fenchel: Inhaltsstoffe, Anwendung, Wirkung und Studien
Ebenso bewährt hat sich Anis. Dieses milde Gewürz ergänzt den Fenchel perfekt und ist besonders gut für Menschen geeignet, die empfindlich auf starke Aromen reagieren. Fenchel-Anis-Kümmel-Teemischungen gehören in jede gut sortierte Hausapotheke. Apropos Kümmel: Auch er darf nicht fehlen. Seine Fähigkeit, die Verdauung anzuregen und Blähungen vorzubeugen, wird seit Jahrhunderten geschätzt. Besonders bei schweren oder fettreichen Speisen ist ein Kümmeltee eine wahre Wohltat.
Für diejenigen, die es etwas kräftiger mögen, gibt es die Pfefferminze. Ihre ätherischen Öle wirken kühlend und entkrampfend und können dabei helfen, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Allerdings sollte man bei empfindlichem Magen aufpassen, da Pfefferminze den Magen reizen kann – besonders, wenn ohnehin schon eine Neigung zu Sodbrennen besteht. Mehr dazu: Pfefferminze (Mentha piperita)
Eine weitere Heilpflanze, die ich sehr schätze, ist der Ingwer. Er wärmt den Magen, fördert die Verdauung und hat eine sanft beruhigende Wirkung auf den gesamten Verdauungstrakt. Ein Stück frischer Ingwer in heißem Wasser aufgegossen ist ein einfaches, aber effektives Hausmittel. Mehr dazu: Ingwer – Wirkung, Anwendung und Nutzen
Für jene unter Ihnen, die eher an chronischen Blähungen leiden, lohnt es sich, über den Einsatz von Kamille nachzudenken. Diese zarte Pflanze hat stark beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften, die nicht nur den Darm, sondern auch die Seele entspannen können. Mehr dazu: Die Kamille: universelles Heilmittel aus der Natur
Hier ein Rezept für einen beruhigenden Blähungstee:
- 1 TL Fenchelsamen (leicht zerdrückt)
- 1 TL Anissamen
- 1 TL Kümmelsamen
- 1 TL getrocknete Kamillenblüten
- Optional: 1 Scheibe frischer Ingwer (für zusätzliche Wärme)
Zubereitung:
- Alle trockenen Zutaten in eine Teekanne oder direkt in eine Tasse geben.
- Mit 250 ml kochendem Wasser übergießen.
- Den Tee 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, damit die ätherischen Öle nicht verfliegen.
- Durch ein Sieb abgießen und bei Bedarf mit einem Teelöffel Honig süßen.
Anwendung:
- Trinken Sie den Tee in kleinen Schlucken, am besten direkt nach den Mahlzeiten oder bei akuten Beschwerden.
- Für eine nachhaltige Wirkung können Sie den Tee bis zu drei Mal täglich trinken.
Homöopathie
In meiner langjährigen Praxis habe ich auch immer wieder erlebt, dass Homöopathie bei bestimmten Patienten der absolute „Bringer“ ist – besonders dann, wenn man die individuelle Konstitution des Patienten berücksichtigt. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den genauen Symptomen und der Ursache der Blähungen ab.
Hier sind einige bewährte homöopathische Mittel, die ich häufig einsetze: Aus dem Bereich der „großen Bläher-Mittel“ sind die wichtigsten: Carbo vegetabilis, Lycopodium und Argentum nitricum.
Ansonsten kommen aus dem Bereich der „kleineren“ Mittel in Frage: Dioscorea villosa, Aloe, Chamomilla, Colchicum, Magnesium carbonicum, Magnesium phophoricum.
Säure-Basen-Haushalt
Grundsätzlich sollte bei starken (und immer wiederkehrenden Blähungen) an eine Bauchspeicheldrüsenschwäche gedacht werden und im diesem Zusammenhang auch der ph Wert im Darm kontrolliert werden. Die Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse arbeiten (nach derzeitigem Wissen) bei einem ph Wert von über 7. Damit dieser Wert im Dünndarm erreicht wird, produziert die Bauchspeicheldrüse auch noch Natriumhydrogencarbonat. Diese Produktion kann bei schweren Störungen ebenfalls problematisch sein.
Schüssler Salze
nach schwerem, fetten Essen: Natrium phosphoricum
mit Druck im Bauch und gelbschleimiger Zunge: Kalium sulfuricum
mit Bauchschmerzen und Aufstoßen von Luft: Magnesium phosphoricum „Heiße Sieben“
mit Schmerzen im Unterleib: Natrium sulfuricum
mit übelriechenden Winden: Kalium phosphoricum
mit sauer riechendem Durchfall: Natrium phosphoricum
Sonstiges
Zum Aufbau und Stabilisierung der Darmflora kommt natürlich grundsätzlich auch eine Darmsanierung in Frage. Ausführlich zu diesem Thema habe ich im Beitrag geschrieben: Darmsanierung – Humbug oder wertvoll für die Gesundheit?
Aus dem Bereich der Probiotika stehen mehrere gute Mittel zur Verfügung, z.B. BactoFlor für Erwachsene und in Pulverform für Kinder von 0-12 Jahren. Mehr zum Thema Probiotika finden Sie in meinem Beitrag unter:
Vor allem nach der Einnahme von Antibiotika rate ich zur Einnahme z.B. von Acidophilus.
Ausgleichend und insgesamt sehr entspannend wirkt eine Fußreflexzonenmassage.
Und zum Schluss vielleicht noch etwas, von dem Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben und das auch etwas „kurios“ anmutet: Das Ano-Darmpessar. Richtig und regelmäßig angewendet, kann dieses Röhrchen dazu beitragen das Problem der Blähungen dauerhaft zu reduzieren. Auf jeden Fall ist der Ano eine gute Sofort-Maßnahme.
Bildquelle: fotolia.com – Tonpor Kasa
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 2.1.2025 aktualisiert.