Krankheiten/Beschwerden

Schlaganfall – Die besten Naturheilmittel zur Vorbeugung & Nachsorge

Alle drei Minuten trifft es jemanden in Deutschland – oft ohne Vorwarnung, fast immer mit dramatischen Folgen. Ein Schlaganfall reißt Menschen aus ihrem Alltag, lähmt Körper und Geist und lässt viele nie wieder in ihr altes Leben zurückkehren. Die Schulmedizin setzt auf Medikamente, Operationen und Reha – doch was ist mit den Möglichkeiten der Naturheilkunde?

In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, welche alternativen Heilmethoden helfen können, das Risiko eines Schlaganfalls zu senken, seine Folgen zu lindern und den Körper auf natürlichem Weg zu stärken. Akupunktur, Enzymtherapie, Heilpflanzen, Orthomolekular-Medizin und die richtige Ernährung – all das kann entscheidend sein. Denn wer frühzeitig handelt, kann sich und seine Gesundheit schützen.
Beginnen wir zunächst mit der Frage:

Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall (auch: als Hirninfarkt, Gehirnschlag, zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Apoplexia cerebri, Ictus apoplecticus bezeichnet), bedeutet den Untergang und die Schädigung von Nervenzellen des Gehirns in einem abgegrenzten Areal infolge einer Durchblutungsstörung des Gehirns. Schließlich können die Zellen bei einer verminderten Durchblutung nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und mit Nährstoffen versorgt werden.

Die Auslöser für eine Durchblutungsstörung sind meistens Gefäßverschlüsse im Gehirn, aber es können auch Blutungen im Gehirn sein, wenn Gefäße platzen. Die Durchblutungsstörung wird bei ca. 85% der Fälle durch den Verschluss eines Blutgefäßes durch einen Blutpropf verursacht (=Ischämie). Bei ca. 15% ist eine Gehirnblutung die Ursache (intrazerebrale Blutung).

Ein Grund für einen Gefäßverschluss ist die Arteriosklerose (Arterienverkalkung), bei der über Jahre Ablagerungen (Plaques) in Gefäßen entstehen, die aufbrechen und eine Blutverklumpung mit Gefäßverschluss auslösen können.

Hirnblutungen entstehen bei vorgeschädigten Gefäßen (durch BluthochdruckArteriosklerose) oder von Geburt an vorhandenen Aussackungen (Aneurysma) und einem plötzlichen Blutdruckanstieg. Meist entsteht eine Hirnmassenblutung, die auch sehr langsam (über mehrere Stunden) fortschreiten kann.

In 30 bis 40% der Fälle kündet sich der Schlaganfall mit Warnsignalen an. Solche Vorboten treten meist als Mini-Hirnschlag, Streifung oder „Schlägli“ auf. Medizinisch heißen diese „transitorische ischämische Attacken“ (TIA). ). Durch ein Blutgerinnsel in einer Hirnarterie verursachte Durchblutungsprobleme vermindert die Blutversorgung in einem lokalen Bereich des Gehirns.

Wichtig ist auch weitere Frühzeichen für einen Schlaganfall zu erkennen. Hierzu dient vor allem auch die Blickdiagnose – sprich: man muss sich den Patienten mal genau ansehen und nicht immer nur die Apparate einsetzen. Die Blickdiagnose eines kardialen Risikos beschreibt u.a. Ralf Kollinger in seinem Beitrag: „Was selbst nicht allen Kardiologen bewusst ist: Blickdiagnose des kardialen Risikos„, sehr gut.

Anzeichen für einen Schlaganfall und mögliche Folgen

Ein Schlaganfall ist ein Notfall, der sich durch unterschiedliche Symptome zeigen kann. Je nachdem welche Stelle des Gehirns betroffen ist, kann es plötzlich zu Bewusstlosigkeit, halbseitigen Lähmungen, Sprachstörungen, plötzlicher Konzentrationsschwäche oder Gedächtnissschwäche, Schluckstörungen oder anderen sensiblen Störungen kommen.

Alarmzeichen / Anzeichen für einen Schlaganfall

Vor dem „großen“ Schlaganfall hsben die Patienten, wie oben bereits beschrieben, häufig kleinere, kaum merkbare Attacken: sog. transitorische ischämische Attacken – kurz TIA genannt.

Es ist lebenswichtig diese Symptome einer TIA zu kennen und auch in diesen Fällen sofort zu handeln und nicht nur darauf zu warten, dass es „von alleine“ schon wieder besser werde.

Die Symptome sind denen eines Hirnschlags ähnlich und zeigen sich u.a. in:

Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen im Bereich des Gesichtes, eines Armes oder eines Beines. Sehstörungen hin bis zur zeitweiligen Erblindung eines Auges oder dem Sehen doppelter Bilder.

Probleme mit dem Sprechen oder Unvermögen, Gesprochenes zu verstehen, Drehschwindel, unsicherer Gang, kurzzeitiger Verlust des Gleichgewichts, evtl. plötzliche, äußerst starke Kopfschmerzen;

Bei der TIA bilden sich die Ausfallerscheinungen innerhalb von 24 Stunden wieder zurück. Manchmal dauern sie sogar nur Sekunden an. Dies macht sie besonders gefährlich, weil viele Betroffene sie dann für harmlos halten oder sogar übersehen.

Man geht davon aus, dass die Attacken tatsächlich durch kleine Schlaganfälle ausgelöst werden. Oft tritt ein „großer“ Schlaganfall innerhalb der folgenden drei Tage nach einer TIA auf, manchmal aber auch erst Wochen, Monate oder sogar Jahre später.

Auch wenn die Beschwerden sich innerhalb kürzerer Zeit wieder zurückbilden, sind sie deshalb ernst zu nehmende Alarmsignale! In einem solchen Fall gehen Sie unbedingt zum Arzt und teilen Sie diesem Ihren Verdacht mit.

Stellt Ihr Arzt daraufhin fest, dass die Gefäße in Ihrem Gehirn verengt sind, so behandelt er dies meist mit Medikamenten. Manchmal ist eine Operation unumgänglich, bei der die Ablagerungen entfernt werden.

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Risikofaktoren, mögliche Ursachen und Vorbeugung

Eine Senkung des Blutdrucks um 20 Torr (mmHg), soll das Schlaganfall-Risiko um 50 % herabsetzen. Der Bluthochdruck (Hypertonie) wird durch eine ganze Reihe von Lebensumständen beeinflusst.

So ist bei Rauchern die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalles etwa doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern. Nikotin bewirkt nicht nur eine Verengung der Blutgefäße, sondern die Inhaltsstoffe des Rauches haben im Bezug auf den Schlaganfall noch weitere Effekte.

Der inhalierte Tabakqualm erhöht die Neigung zur Blutgerinnung und erzeugt durch Kohlenmonoxid einen langanhaltenden Sauerstoffmangel. Und der wiederum ist für den Körper ein Signal zur vermehrten Bildung roter Blutkörperchen, die das Blut dicker und zähflüssiger machen.

Rauchen hat darüber hinaus auch einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel. Näheres dazu auch im Beitrag: „Was passiert beim Rauchen?“ Falls Sie Raucher sind, finden Sie in meinem Beitrag „Mit dem Rauchen aufhören“ hilfreiche Tipps und Verfahren.

Ein ähnlich bedenkliches Genussgift, das d en Hirnschlag fördert, ist Alkohol. Bei 30 g pro Tag liegt hier der Grenzwert (ca 0,5 l Bier), ab dem die Gefahr erheblich ansteigt. Wer raucht und gleichzeitig noch zu viel Alkohol trinkt, vervierfacht das Risiko eines Schlaganfalls.

Übergewicht bedeutet auch ein Risiko für Hypertonie und steht eng im Zusammenhang mit einem weiteren Fehlverhalten: Bewegungsmangel. Sport reduziert nachweislich die Gefahr eines Schlaganfalls. Anzustreben ist ein BMI von 24 bei jungen Menschen und bis 29 im vorgerückten Alter. Wenn Sie etwas für ihr Gewicht tun möchten, empfehle ich Ihnen meinen kostenlosen E-Mail-Kurs: Richtig und Gesund Abnehmen.

Auch Diabetes mellitus fördert die Arteriosklerose und bedarf dringend der Früherkennung und Behandlung. Bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen gehören die Blutzuckerwerte zur Routine.

Gefäßverschlüsse in den Hirnarterien entstehen meistens durch Thromben (Embolie durch Blutpfropfen), die mit dem Blut eingeschwemmt werden. Bei dieser Thrombembolie liegt meist eine Grunderkrankung am Herzen vor, wie zum Beispiel ein Vorhofflimmern, das für schätzungsweise ein Fünftel aller Schlaganfälle verantwortlich ist. Diese Herzrhythmusstörungen erhöhen das Risiko des Hirnschlags bis zum 17fachen.

Auch eine Therapie mit Geschlechts-Hormonen verdoppelt die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls. Die medikamentös zugeführten Botenstoffe Östrogen und Gestagen dienen nicht nur der Behandlung gesundheitlicher Probleme wie der Wechseljahresbeschwerden der Frau.

Die hier irreführend „Hormonersatz-Therapie“ (HET) genannte Behandlung soll auch Osteoporose vorbeugen. Daneben wird „die Pille“ auch zur Empfängnisverhütung (Kontrazeption) verordnet.

Ein weiteres „außermedizinisches“ Einsatzgebiet der Hormon-Therapie sind Geschlechtsumwandlungen. Alle diese Eingriffe ins hormonelle Gleichgewicht steigern das Risiko der Thromben-Bildung. Auch hier empfehle ich Ihnen meinen Beitrag: „Wie Frauen mit Hormonen abgefüttert werden„.

Kommen wir zu einem Risiko-Faktor, der heftig umstritten ist und zu dem fast wöchentlich neue Studien vorgelegt werden: Die mit den Fetten, insbesondere das Cholesterin. Längst hat sich herumgesprochen, dass hier differenziert werden muss in zwei Fraktionen: HDL (High Density Lipoprotein) und LDL (Low Density Lipoprotein).

Diese hypermolekularen Cluster („Chylomikronen“) „hoher“ und „niedriger“ Dichte sind die „Transport-Behälter“ für Fett und Cholesterin im Blut. Für das Arteriosklerose-Risiko soll das quantitative Verhältnis von HDL/Gesamtcholesterin relevant sein.

Der Quotient soll deutlich unter 4,5 liegen. Die Frage ist natürlich wie man zu so einem Quotienten kommt… und da kommen wieder die Medikamente ins Spiel, die dagegen verordnet werden: Die Cholesterinsenker. Auch hier kann ich nur dazu raten, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, bevor ein Arzt ein Rezept für Cholesterinsenker ausstellt. Mehr dazu in meinem Buch: Das Märchen vom bösen Cholesterin.

Die Wirkstoffe der Cholesterinsenker (Statine) steigern die Aufnahme der LDL-Cholesterine in die Leberzellen, wodurch die Serum-Konzentration des angeblich „bösen“ LDLs im Blutserum sinkt. Seit einigen Jahren weiß man jedoch, dass Statine Nebenwirkungen haben, die mit der Hauptwirkung im krassen Widerspruch stehen: Herzinfarkt und (Achtung!): Schlaganfall. Dazu kommen noch andere nette Nebenwirkungen wie z.B.: LeberschädenNierenversagenGrauer Star, Muskelschwäche, DemenzDiabetes.

Am besten versucht man bei Fettstoffwechselstörungen durch Sport und eine Ernährungsumstellung Erfolge zu erzielen. Das lohnt sich immer, auch wenn es nicht so einfach ist, die Cholesterine ins Gleichgewicht zu bringen, weil sie der Körper selbst produziert. Denn er braucht die Steroide als Bildner der Zellmembranen und zur Synthese vieler Hormone und Vitamin D. Weiter unten gehe ich bei den Heilverfahren genauer darauf ein.

Die Chylomykronen tragen neben dem Cholesterin auch die Triglyceride, die eigentlichen Fette. „Tri“ bedeutet, dass 3 Fettsäuren an Glycerin gebunden sind.

Die unterschiedlichen Fettsäuren und ihre Rolle für die Arteriosklerose sind ein ebenfalls kontrovers diskutiertes Thema. Das pauschale Dogma der schlechten ungesättigten Fettsäuren ist dabei längst ins Wanken geraten.

So ist zwar bekannt, dass die beiden ungesättigten Laurin- und Palmitinsäure die Bildung der Chylomikronen fördern und so das Gesamt-Cholesterin erhöhen. Im Endeffekt senken diese Fettsäuren aber den HDL/Gesamt-Cholesterin-Quotienten und müssten damit gegen die Entstehung der Arteriosklerose wirken.

Hingegen ist bei einigen, den „guten“, ungesättigten Fettsäuren Vorsicht angebracht. In Verruf geraten sind hier in den letzten Jahren die Transfettsäuren (trans-Fettsäuren).

Sie kommen in biogener Form viel seltener vor als ihre Schwestern, die cis-Fettsäuren. Die beiden Varianten sind bis auf den Winkel einer Molekülbindung baugleich. Im Stoffwechsel höherer Organismen entsteht nur die cis-Form, während die trans-Konformation nur von einigen Bakterien produziert wird.

Industriell hergestellte Lebensmittel sind trotzdem eine reichhaltige Quelle der trans-Fettsäuren, weil sie bei der lebensmitteltechnologischen Fetthärtung entstehen. Den entscheidenden HDL/Gesamt-Cholesterin-Quotienten lassen die trans-Fettsäuren in die Höhe schnellen. Es ist daher ratsam, von Fast-Food und allen verpackten Lebensmittel die Finger zu lassen, die den Begriff „künstlich gehärtete Fette und Öle“ enthalten.

Ein weiteres Risiko für Arteriosklerose (und damit für Schlaganfall) sollen einige Konservierungsstoffe darstellen: Nitrat und Nitrit zu meiden oder wenigstens auf ein Minimum zu reduzieren ist hier ratsam.

Zur Prophylaxe des Hirnschlags ist auch eine reiche Vitaminversorgung empfehlenswert. Besonders Vitamin D spielt hier eine Rolle. Nachgewiesen ist zumindest, dass der Vitalstoff die Gravidität des Schlaganfalls deutlich senken so.

Eindeutig belegt ist, dass eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen die Gefahr eines Hirnschlags signifikant herabsetzt. Wer große Mengen der unverdaulichen Pflanzenfasern verzehrt, senkt das Risiko des ischämischen Insults um rund ein Drittel.

Lassen Sie auch eine mögliche Zahnfleischentzündung unbedingt prüfen und behandeln!

Achtung: Bevor Sie Mittel gegen Cholesterin nehmen, lesen Sie meinen Artikel zur Cholesterin Lüge und die Ausführungen im Absatz „Risikofaktoren, Ursachen und Vorbeugung“

Erste Hilfe bei einem Schlaganfall

Das Wichtigste scheint mir, die Symptome zu erkennen:

Auch wenn es sich albern anhört:

  1. Bitten Sie die Person, zu lächeln: diese wird Probleme dabei haben.
  2. Bitten Sie die Person einen einfachen Satz zu sprechen, zum Beispiel: „Es ist heute sehr schön“
  3. Bitten Sie die Person beide Arme über den Kopf zu heben: diese wird es nicht oder nur teilweise können.
  4. Bitten Sie die Person die Zunge herauszustrecken: wenn die Zunge zu einer Seite abweicht, oder von einer Seite zur anderen zeigt, kann das ebenfalls ein Zeichen für einen Schlaganfall sein.

Deuten Symptome auf einen Schlaganfall hin, sollten Sie keine Minute verlieren. Rufen Sie sofort einen Notarzt an!

Um die Atmung des Betroffenen zu erleichtern, lockern Sie anschließend die Kleidung und entfernen Sie, falls vorhanden, Zahnprothesen. Ein geöffnetes Fenster verbessert die Frischluftzufuhr.

Legen Sie den Patienten hin und lagern ihn so, dass der Kopf und die Schultern um etwa 30 Prozent erhöht sind. Sollte er das Bewusstsein verlieren, legen Sie ihn in die stabile Seitenlage. Kontrollieren Sie regelmäßig die Atmung und den Herzschlag, bis der Notarzt bei Ihnen eintrifft.

Geben Sie einem akuten Schlaganfallpatienten keinesfalls etwas zu essen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Behandlung durch die Schulmedizin

In Deutschland gibt es inzwischen rund 200 Krankenhäuser mit spezialisierten Schlaganfallstationen, den sogenannten Stroke Units (SU). Diese müssen strenge Qualitätskriterien erfüllen und bieten eine gezielte Akutversorgung.

Etwa zwei Drittel aller Schlaganfallpatienten werden inzwischen in solchen Stroke Units behandelt. Doch mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch die Zahl der Betroffenen – insbesondere Menschen über 70 Jahre sind gefährdet. Ein weiterer Ausbau dieser spezialisierten Stationen ist daher dringend erforderlich.

Bei einem akuten Schlaganfall zählt jede Minute. Entscheidend ist zunächst die Stabilisierung von Kreislauf und Atmung sowie die Regulierung von Blutdruck, Blutzucker und Körpertemperatur. Nur so kann sich das Gehirn bestmöglich erholen.

Je nach Ursache sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich: Infusionen können Hirnschwellungen reduzieren, in schweren Fällen kann eine chirurgische Druckentlastung notwendig sein. Bildgebende Verfahren wie die Computer- und Kernspintomographie sind essenziell, um zwischen einem Hirninfarkt und einer Hirnblutung zu unterscheiden – denn während Blutgerinnsel medikamentös aufgelöst werden können, wäre eine solche Behandlung bei einer Hirnblutung fatal.

Nach einem Schlaganfall gibt es verschiedene Rehabilitationsverfahren, um Folgeschäden zu minimieren. Diese sollen, je nach ausgefallener Körperfunktion, die Sprache oder die Bewegung verbessern. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Verfahrender Physiotherapie (zum Beispiel Medizinische Trainingstherapie oder PNF-Techniken) und Ergotherapien.

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Ein Schlaganfall ist ein tiefgreifendes Ereignis – doch auch nach der akuten Phase gibt es viel, was man tun kann. In meiner langjährigen Praxis habe ich erlebt, dass die Kombination verschiedener naturheilkundlicher Methoden den Heilungsverlauf positiv beeinflussen kann. Nicht alles muss auf einmal umgesetzt werden, doch gezielte Maßnahmen können Schritt für Schritt den Körper stärken und das Risiko eines erneuten Schlaganfalls senken. Die Heilverfahren habe ich nach dem Alphabet gelistet.

Akupunkt-Massage nach Penzel

Die Akupunkt-Massage nach Penzel (APM) ist eine sanfte Methode, die den Energiefluss im Körper anregt und Blockaden löst – ideal zur Unterstützung der Regeneration nach einem Schlaganfall. Durch gezieltes Nachziehen der Meridiane mit einem Massagestäbchen wird die Durchblutung verbessert, Muskelverspannungen gelöst und das vegetative Nervensystem ausgeglichen. Da die Methode ohne Nadeln auskommt, ist sie besonders schonend und auch für empfindliche Patienten geeignet. Erste Anwendungen sind möglich, sobald der Patient stabil ist, und sollten regelmäßig erfolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. In Kombination mit Physiotherapie und weiteren naturheilkundlichen Verfahren kann die APM die Heilung effektiv unterstützen.

Akupunktur

Die Akupunktur kann nach einem Schlaganfall helfen, die Durchblutung zu verbessern, Lähmungen zu lindern und die Nervenregeneration zu fördern. Durch das Setzen feiner Nadeln an gezielten Punkten wird der Energiefluss angeregt, Muskelspannungen werden reguliert und neurologische Funktionen können sich schrittweise erholen. Besonders bewährt hat sich die Akupunktur bei Sprachstörungen, Taubheitsgefühlen und motorischen Einschränkungen. Erste Behandlungen sind bereits in der frühen Rehabilitationsphase möglich und sollten regelmäßig durchgeführt werden. In Kombination mit Physiotherapie und anderen naturheilkundlichen Methoden kann Akupunktur eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Nachsorge sein.

Wichtige Akupunkturpunkte sind:

  • Baihui (DU20) – stärkt die Gehirndurchblutung und das zentrale Nervensystem
  • Fengchi (GB20) – verbessert die Blutzirkulation im Kopfbereich
  • Hegu (LI4) – fördert die Motorik und lindert Schmerzen
  • Zusanli (ST36) – stärkt die allgemeine Vitalität und den Energiefluss
  • Jianyu (LI15) & Quchi (LI11) – unterstützen die Beweglichkeit bei Armlähmungen
  • Yanglingquan (GB34) – fördert die Muskelkontrolle und Koordination

Die Auswahl der Punkte erfolgt individuell und richtet sich nach den Symptomen des Patienten. Regelmäßige Anwendungen, kombiniert mit Physiotherapie und weiteren naturheilkundlichen Methoden, können den Heilungsprozess gezielt unterstützen.

Ich empfehle nach einem Schlaganfall eine intensive Anfangsphase mit 2–3 Akupunktur-Sitzungen pro Woche über 4–6 Wochen, um die Durchblutung zu fördern und neurologische Funktionen zu stabilisieren. Anschließend kann die Frequenz auf 1–2 Sitzungen pro Woche reduziert werden, je nach individuellem Fortschritt. Für langfristige Stabilität und zur Vorbeugung von Rückfällen halte ich Erhaltungstherapien in größeren Abständen für sinnvoll. Viele meiner Patienten berichten bereits nach wenigen Wochen von Verbesserungen, doch für nachhaltige Erfolge empfehle ich eine regelmäßige Behandlung über mehrere Monate.

Atemtherapie & Buteyko-Methode nach einem Schlaganfall

Eine bewusste Atemführung kann die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessern, die Durchblutung fördern und das Nervensystem regulieren. Nach einem Schlaganfall leiden viele Betroffene unter einer flachen oder unregelmäßigen Atmung, was die Regeneration zusätzlich erschweren kann.

Die Buteyko-Methode setzt gezielt auf eine verringerte Atemfrequenz und Nasenatmung, um die Sauerstoffaufnahme zu optimieren und die Gefäßgesundheit zu stabilisieren. Durch spezielle Atemübungen wird der Kohlendioxidgehalt im Blut reguliert, was sich positiv auf die Durchblutung des Gehirns auswirken kann.

Typische Übungen umfassen:

  • Ruhige, flache Nasenatmung mit bewusster Kontrolle der Atempausen.
  • Atemreduktion, um eine leichte Luftnot zu erzeugen und die CO₂-Toleranz zu steigern.
  • Tägliches Training (10–20 Minuten), idealerweise kombiniert mit Meditation oder sanften Bewegungsübungen.

Atemtherapie kann helfen, Blutdruck zu senken, Stress zu reduzieren und neurologische Funktionen zu stabilisieren. Sie ergänzt andere naturheilkundliche Maßnahmen und ist besonders für Patienten geeignet, die unter Atemstörungen, Bluthochdruck oder erhöhter Muskelspannung leiden.

Bewegung nach einem Schlaganfall – Fitnesstraining und Medizinische Trainingstherapie

Regelmäßige Bewegung ist essenziell für die Regeneration nach einem Schlaganfall. Ich empfehle eine Kombination aus gezieltem Fitnesstraining und Medizinischer Trainingstherapie (MTT), um die Durchblutung zu fördern, Muskelschwäche entgegenzuwirken und die allgemeine Belastbarkeit zu steigern.

Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) umfasst speziell abgestimmte Übungen zur Wiederherstellung der Muskelkraft und Beweglichkeit. Besonders sinnvoll sind Koordinations- und Gleichgewichtstraining, Kraftaufbau mit leichten Gewichten und funktionelle Übungen zur Förderung der Feinmotorik.

Sanfte Ausdauersportarten wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren unterstützen das Herz-Kreislauf-System und verbessern die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Entscheidend ist ein moderates Training, das individuell angepasst wird – Überforderung ist zu vermeiden. Eine Kombination aus Kraft, Ausdauer und Beweglichkeitstraining erzielt die besten langfristigen Ergebnisse.

Biofeedback & Neurofeedback nach einem Schlaganfall

Biofeedback und Neurofeedback sind wissenschaftlich fundierte Methoden, um körperliche und neurologische Funktionen gezielt zu trainieren. Sie helfen Schlaganfallpatienten, ihre Muskelspannung, Durchblutung und Hirnaktivität bewusster zu steuern und so die Regeneration zu unterstützen.

Beim Biofeedback werden Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Muskelspannung oder Hautleitfähigkeit über Sensoren gemessen und auf einem Bildschirm sichtbar gemacht. Patienten lernen, gezielt Einfluss auf diese Prozesse zu nehmen – etwa um verspannte Muskeln zu entspannen oder eine bessere Durchblutung in betroffenen Körperregionen zu fördern. Mehr dazu finden Sie auch im Beitrag: Biofeedback – Hoffnung nicht nur für Schmerzpatienten.

Das Neurofeedback konzentriert sich auf die Hirnwellenaktivität. Dabei erhalten Patienten visuelle oder akustische Rückmeldungen über ihre Gehirnströme und trainieren, bestimmte Aktivitätsmuster zu verstärken oder zu regulieren. Diese Methode wird eingesetzt, um kognitive Funktionen, Konzentration und motorische Steuerung zu verbessern.

Regelmäßige Sitzungen, meist über mehrere Wochen hinweg, können die Koordination, Muskelkontrolle und geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen. Biofeedback und Neurofeedback eignen sich besonders als ergänzende Therapie zu Physiotherapie oder Neuroplastizität-Training.

Enyzmtherapie

Ich empfehle gerne eine Enzymtherapie, um Entzündungen zu reduzieren, die Durchblutung zu fördern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Enzyme wie Bromelain, Papain, Trypsin und Chymotrypsin können dabei helfen, Blutgerinnsel abzubauen und Schwellungen im Gewebe zu verringern. Besonders bewährt hat sich die Einnahme von Wobenzym oder WobeMucos, idealerweise mehrmals täglich auf nüchternen Magen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Die Therapie sollte mindestens über mehrere Wochen durchgeführt werden, da Enzyme am besten wirken, wenn sie kontinuierlich im Körper zirkulieren. In Kombination mit einer durchblutungsfördernden Ernährung und anderen naturheilkundlichen Methoden kann die Enzymtherapie eine wertvolle Unterstützung für die Regeneration sein.

Ernährung

Eine sofortige Ernährungsumstellung ist für mich nach einem Schlaganfall unerlässlich. Besonders Eiweiße und Fette sollten reduziert werden, da eine übermäßige Zufuhr die Gefäße belastet. Schweinefleisch und Wurstwaren sind strikt zu meiden, stattdessen empfehle ich viel frisches Gemüse, Obst und hochwertiges, biologisches Fleisch in moderaten Mengen.

Besonders problematisch sind ungesunde Fette, darunter gesättigte Fette, Transfettsäuren und oxidierte Fette. Pommes Frites, Bratkartoffeln, Margarine, Gegrilltes und stark Gebratenes belasten die Gefäße und fördern Entzündungen. Auch die beliebten „Teilchen“ vom Bäcker – Croissants, Plundergebäck & Co. – sind wahre Fettfallen.

Einfache Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehl sollten ebenfalls stark reduziert werden, da sie die Blutzuckerwerte destabilisieren und die Gefäßgesundheit negativ beeinflussen. Wichtig ist zudem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Ich empfehle mindestens 20 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht, um das Blut dünnflüssig zu halten und die Durchblutung zu fördern.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen und wie ich diese bei verschiedenen Beschwerden einsetze:

Heilfasten nach einem Schlaganfall – Regeneration durch gezielte Nahrungsenthaltung

Heilfasten kann nach einem Schlaganfall eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel, die Gefäßgesundheit und die Zellregeneration haben. Während des Fastens stellt der Körper auf eine effizientere Energiegewinnung um, aktiviert Autophagie-Prozesse (die Selbstreinigung der Zellen) und reduziert Entzündungsreaktionen.

Besonders bewährt haben sich folgende Formen des Fastens:

  • Basenfasten – schont den Stoffwechsel und entlastet die Gefäße durch eine rein basische Ernährung mit Obst, Gemüse und Kräutertees.
  • Intervallfasten (z. B. 16:8) – reguliert den Blutzucker und verbessert die Insulinsensitivität, was das Schlaganfallrisiko senken kann.
  • Klassisches Heilfasten nach Buchinger – ermöglicht durch Wasser, Tee und Brühe eine tiefgehende Reinigung des Körpers.

Fasten kann helfen, Blutdruck zu regulieren, Cholesterinwerte zu verbessern und die Durchblutung zu fördern. Es sollte jedoch nicht unmittelbar nach einem Schlaganfall, sondern erst in der Stabilisierungsphase durchgeführt werden. Ich rate zu einer therapeutischen Begleitung des Fatsens, um individuelle Risiken auszuschließen.

Heilpflanzen

Bestimmte Heilpflanzen können die Durchblutung fördern, die Gefäße schützen und die Regeneration nach einem Schlaganfall unterstützen.

Ginkgo biloba verbessert die Durchblutung des Gehirns und unterstützt die kognitive Regeneration. Häufig eingesetzt werden Ginkgo-Urtinkturen (z. B. 3-mal täglich 20 Tropfen in Wasser) oder standardisierte Extrakte mit 120–240 mg Ginkgo-Flavonoiden pro Tag.

Weißdorn (Crataegus) stärkt das Herz-Kreislauf-System und kann die Gefäßelastizität verbessern. Empfehlenswert sind Weißdorn-Urtinkturen (3-mal täglich 30 Tropfen) oder Trockenextrakte mit 450–900 mg pro Tag.

Arnika wird bei Durchblutungsstörungen eingesetzt, allerdings meist äußerlich. Arnika-Salben oder -Öle können mehrmals täglich auf betroffene Muskelpartien aufgetragen werden. Innerlich sollten nur homöopathische Arnika-Präparate (z. B. Arnika C30, 1-mal täglich 5 Globuli) verwendet werden.

Mäusedorn (Ruscus aculeatus) unterstützt die venöse Durchblutung und wirkt abschwellend. Üblich sind Kapseln mit 7–11 mg Ruscogenin pro Tag oder Urtinkturen mit 3-mal täglich 20 Tropfen.

Diese Heilpflanzen können einzeln oder kombiniert angewendet werden. Die Einnahme sollte über mehrere Wochen erfolgen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Neuroplastizität-Training nach einem Schlaganfall – Feldenkrais & Taub’sches Training

Nach einem Schlaganfall kann das Gehirn verlorengegangene Funktionen durch Neuroplastizität teilweise neu erlernen. Spezielle Bewegungs- und Wahrnehmungstrainings wie die Feldenkrais-Methode oder das Taub’sche Training (Constraint-Induced Movement Therapy, CIMT) nutzen diese Fähigkeit gezielt, um motorische und kognitive Fähigkeiten wiederherzustellen.

Die Feldenkrais-Methode setzt auf sanfte, bewusste Bewegungen, die das Nervensystem stimulieren und neue Verknüpfungen im Gehirn fördern. Kleine, langsame Bewegungen helfen, Verspannungen zu lösen, das Körpergefühl zu verbessern und die Koordination zu schulen. Besonders geeignet ist sie für Patienten mit Spastiken oder Bewegungseinschränkungen.

Das Taub’sche Training basiert auf der gezielten Einschränkung der gesunden Körperseite, um die betroffene Seite verstärkt zu aktivieren. Beispielsweise wird der gesunde Arm mit einer Schiene ruhiggestellt, sodass der geschwächte Arm bewusst genutzt werden muss. Studien zeigen, dass diese Methode spürbare Fortschritte in der Motorik erzielen kann – selbst Jahre nach einem Schlaganfall.

Neuroplastizität-Training erfordert regelmäßiges Üben über mehrere Wochen oder Monate, idealerweise unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten. Es kann mit anderen Methoden wie Spiegeltherapie oder Akupunktur kombiniert werden, um die Regeneration bestmöglich zu unterstützen.

Orthomolekulare Medizin nach einem Schlaganfall – Nährstoffe zur Unterstützung der Gefäßgesundheit

Die gezielte Zufuhr bestimmter Mikronährstoffe kann die Regeneration nach einem Schlaganfall unterstützen, die Durchblutung fördern und das Risiko für erneute Gefäßverschlüsse senken.

Nattokinase ist ein Enzym, das aus fermentierten Sojabohnen (Natto) gewonnen wird und blutverdünnende Eigenschaften besitzt. Es kann helfen, Fibrinablagerungen in den Gefäßen abzubauen und die Blutgerinnung zu regulieren. Die empfohlene Dosierung liegt bei 100–200 mg (entspricht 2.000–4.000 FU) pro Tag, idealerweise auf nüchternen Magen.

Omega-3-Fettsäuren verbessern die Elastizität der Blutgefäße und wirken entzündungshemmend. Eine Dosierung von 1.000–2.000 mg EPA/DHA täglich ist sinnvoll.

Vitamin D spielt eine zentrale Rolle für die Gefäßgesundheit, Nervenregeneration und Entzündungshemmung – ein Mangel kann das Risiko für Schlaganfälle erhöhen und die Erholung verzögern. Eine tägliche Zufuhr von 2.000–5.000 I.E. Vitamin D3, kombiniert mit 200 µg Vitamin K2 (MK7), wird empfohlen, um die Kalziumverwertung zu optimieren und Gefäßverkalkungen vorzubeugen.

Coenzym Q10 fördert die Energieproduktion in den Zellen und schützt das Gehirn vor oxidativem Stress. Üblich sind 100–200 mg pro Tag.
Magnesium entspannt die Blutgefäße und kann helfen, den Blutdruck zu regulieren. Empfohlen werden 300–600 mg Magnesiumcitrat oder -malat täglich.

B-Vitamine (B6, B12, Folsäure) senken den Homocysteinspiegel, der mit Gefäßschäden in Verbindung gebracht wird. Eine Tagesdosis von 10 mg B6, 400–800 µg Folsäure und 500–1.000 µg B12 ist ideal.

L-Arginin unterstützt die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) und verbessert dadurch die Gefäßfunktion. Sinnvoll sind 2–5 g täglich.

Die ausgewählten Nährstoffe sollten über mehrere Monate regelmäßig eingenommen werden, um langfristig die Gefäße zu schützen und die Durchblutung zu optimieren.

Sanum Therapie

Der homöopathisch verarbeitete Schimmelpilz Mucor racemosus namens im Präparat Mukokehl (ein Mittel der Isopathie), ist in der Lage „günstig“ auf das Blutbild einzuwirken. Es werden im allgemeinen täglich drei man fünf Tropfen eingenommen.

Im akuten Geschehen: 2 ml Mucokehl, 2ml Carbo comp. (Heel), 2ml Procain, alles in einer Spritze i.v. geben. Die weitere Medikamentation beginnt mit Mucokehl D5 Tabletten (2 mal täglich eine) und Nigersan D5 Tabletten (1 mal 1 abends).

Säure-Basen-Haushalt

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann helfen, Entzündungsprozesse zu reduzieren, die Durchblutung zu fördern und die Zellregeneration zu unterstützen. Eine Übersäuerung des Körpers wird mit einer schlechteren Sauerstoffversorgung des Gewebes sowie mit Gefäßverengungen in Verbindung gebracht – beides Faktoren, die das Schlaganfallrisiko erhöhen und die Regeneration nach einem Ereignis erschweren können.

Um das Säure-Basen-Gleichgewicht zu stabilisieren, sollte eine basenüberschüssige Ernährung mit viel Gemüse, Salaten, Kartoffeln und Mandeln bevorzugt werden, während säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Weißmehlprodukte und Zucker reduziert werden. Zudem kann die Zufuhr von Basenpulvern mit Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Natriumhydrogencarbonat sinnvoll sein, um die Pufferkapazität des Körpers zu unterstützen.

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Wasserzufuhr (mindestens 2 Liter täglich) und gezieltes Basenfasten für einige Tage können dazu beitragen, die Übersäuerung abzubauen und die Zellgesundheit zu fördern. Auch basische Fußbäder oder Vollbäder sind bewährte Methoden, um die Ausscheidung von Säuren über die Haut zu unterstützen.

Spiegeltherapie nach einem Schlaganfall

Die Spiegeltherapie ist eine bewährte Methode zur Förderung der Beweglichkeit und Nervenregeneration nach einem Schlaganfall. Sie basiert auf der Stimulation des Gehirns durch visuelle Täuschung: Ein Spiegel wird so positioniert, dass die gesunde Körperseite gespiegelt wird und es scheint, als würde die gelähmte Seite normale Bewegungen ausführen.

Durch diese optische Illusion werden betroffene Gehirnareale aktiviert, die für die motorische Steuerung der gelähmten Seite verantwortlich sind. Studien zeigen, dass die Spiegeltherapie helfen kann, Lähmungen zu lindern, Bewegungsabläufe zu verbessern und Phantomschmerzen zu reduzieren. Besonders wirksam ist sie bei Hand- und Armlähmungen sowie sensomotorischen Einschränkungen.

Die Therapie sollte täglich für 15–30 Minuten über mehrere Wochen durchgeführt werden. Sie kann eigenständig zu Hause oder unter Anleitung in der Rehabilitation eingesetzt werden und ergänzt andere physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll.

Zahnstörfelder

Chronische Entzündungen im Kieferbereich, wie tote Zähne, wurzelbehandelte Zähne oder versteckte Zahnherde (z. B. NICOs – Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis), können das Immunsystem belasten und die Gefäßgesundheit negativ beeinflussen. Diese sogenannten Zahnstörfelder stehen im Verdacht, entzündliche Prozesse im Körper zu fördern, die Durchblutung zu beeinträchtigen und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Schlaganfälle, zu erhöhen.

Nach einem Schlaganfall ist eine gründliche zahnärztliche Untersuchung sinnvoll, insbesondere durch einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt oder Umweltmediziner, der gezielt auf Störfelder achtet. Falls notwendig, können störende Zahnherde saniert oder metallische Belastungen (z. B. Amalgamfüllungen) entfernt werden. Eine professionelle Zahnsanierung kann die Entzündungswerte senken, das Immunsystem entlasten und die Regeneration unterstützen.

Und eigentlich ist das NICHT erst NACH einem Schlaganfall sinnvoll!

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Dieser Beitrag wurde im Jahr 1999 erstellt letztmalig am 12.3.2025 umfassend überarbeitet und ergänzt.

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