Die Laktoseintoleranz (auf deutsch: Milchzuckerunverträglichkeit) gehört zu den Kohlehydrateaufnahmestörungen. Hierbei fehlt ein bestimmtes Enzym (= Laktase), das den mit der Nahrung zugeführten Milchzucker (= Laktose) verdauen kann.
Selten tritt ein angeborener Laktasemangel auf, der Wachstum und Entwicklung des Neugeborenen stark beeinträchtigt und unbehandelt zu schweren Hirnschäden führt.
Bei ungefähr 15% der Deutschen lässt die Laktaseaktivität zwischen dem vierten Lebensjahr und der Pubertät nach und es entsteht eine Laktoseintoleranz.
Interessant ist, dass in weiten Teilen der Erde (z.B. Afrika, Asien) bei nahezu der gesamten Bevölkerung dieser Laktasemangel besteht. Man kann sagen, dass die Milchzuckerunverträglichkeit den “Normalfall” darstellt; die Laktoseverträglichkeit bis ins hohe Alter verdanken die nördlichen Bevölkerungsgruppen der Erde einer Mutation (=Veränderung des Erbmaterials).
Auch Erkrankungen des Verdauungstraktes können eine Laktoseintoleranz verursachen (z.B. Glutenunverträglichkeit = Zöliakie, chronische Darmbeschwerden, Magen-Darm-Entzündung, nach Darmoperationen und Chemotherapie, sowie Strahlentherapien).
Bei Laktoseaufnahme kommt es durch den Mangel des spaltenden Enzyms im Darm zur bakteriellen Zersetzung mit Gasbildung und zum Wassereinstrom in den Darm. Die Laktoseintoleranz verursacht deshalb beim Verzehr von milchzuckerhaltigen Produkten wässrige Durchfälle mit Blähungen, Übelkeit oder Erbrechen.
Milch ist grundsätzlich für Säuglinge und für Kälber gedacht – nicht für erwachsene Menschen. Wenn ein Säugling entwöhnt ist, hört sein Körper auf, das Enzym Laktase zu bilden, das die Laktose (Milchzucker) aufspalten kann. Wenn Sie also keine Milch vertragen, ist das nicht weiter schlimm (höchstens für die Milchwirtschaft). Es ist eher normal, weil Sie mittlerweile entwöhnt sind.
Freuen Sie sich!
Und: Neuere Studien wie im “British Journal of Cancer” 2014 veröffentlicht zeigen, dass Menschen, die an einer Laktoseintoleranz leiden, weniger anfällig für Lungenkrebs oder Brustkrebs sind. Krebs im Allgemeinen solle durch diesen Verzicht von Milchprodukten viel seltener auftreten.
Dieses erstaunliche Ergebnis lässt sogar vermuten, dass die Dosis unserer täglich verzehrten Milchprodukte in Verbindung mit Krebserkrankungen stehen könnte. Und diese Vermutung wird durch andere Studien bereits gestützt.
Menschen mit einer Laktoseintoleranz scheinen vor einer Erkrankung an Krebs geschützt zu sein, wenn man sie mit der Mehrheit der Bevölkerung oder sogar mit ihren Familienmitgliedern vergleicht. Es ist jedoch nicht vollständig bewiesen, ob die Laktose (der sogenannte Milchzucker), wirklich als Auslöser für Krebs gesehen werden kann, wie Wissenschaftler der schwedischen „Lund Universität“ verlauten ließen.
Jedoch stellten die Forscher fest, dass das Risiko, an Krebs zu erkranken, bei laktoseintoleranten Menschen deutlich geringer war. Bei diesen Ergebnissen spielten zudem weder Geschlecht noch Herkunft eine signifikante Rolle, was die Forschungsergebnisse zusätzlich untermauert.
So gesehen, würde ich eine Laktoseintoleranz durchaus als Vorteil werten und nicht als “Krankheit”.
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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Laktose-Intoleranz in Frage kommen können.
Ernährung
Die Lösung des Problems besteht in der Vermeidung von Milch und Milchprodukten. Es gibt zwar bestimmte Medikamente, mit deren Hilfe der Milchzucker verdaut werden kann – ich empfehle aber auf Milch zu verzichten. Zumal Milch keinerlei gesundheitliche Vorteile bietet, wie (endlich) auch neuere Studien zeigen.
Für Menschen mit einer Laktoseintoleranz ist die Mandelmilch daher eine ideale Alternative zur vermeintlich unverzichtbaren Kuhmilch, sie bereichert jeden Speisezettel auf vielfältige und gesunde Weise.
Therapie
Eine Enzymtherapie hat sich als hilfreich erwiesen.
Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.11.2014 aktualisiert.