Asthma gilt in der Schulmedizin als nicht heilbar – nur “behandelbar”. Damit geben sich die meisten Patienten auch zufrieden. Ich würde das nicht tun, denn sowohl Bronchialsthma, als auch das allergische Asthma, sind aus meiner Sicht heilbar. Es erfordert aber mehr als nur einen Spray zu verwenden oder einen Tablette zu nehmen. Und genau darum geht es in diesem Beitrag.
Bevor wir loslegen:
Was ist Asthma eigentlich?
Als Betroffener werden Sie das sicher wissen. Deswegen nur der Vollständigkeit halber:
Der Begriff Asthma wurde von Hippokrates (450-377 v. Chr.) geprägt, abgeleitet vom griechischen Wort „astmaois“ = keuchen. Die noch heute gültige Bezeichnung beschreibt die plötzliche Verengung der Atemwege (Bronchialobstruktion).
Dabei verkrampfen sich die ringförmigen Muskeln, die in den Bronchien unterhalb der Schleimhaut liegen, wodurch die Atemwege verengt sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die Schleimhaut entzündlich geschwollenen ist.
Beides führt zu Luftnot, die als akuter Anfall auftritt, der mehrere Minuten oder auch einige Stunden dauern kann (Status asthmaticus). Während dieser Anfälle kann der Patient nur schwer einatmen, schwerer noch fällt ihm das Ausatmen, das von Husten und Atemgeräuschen begleitet ist.
Der Kranke nimmt eine Schonhaltung ein, er zieht die Schultern hoch und stützt sich mit den Armen ab. Zusätzlich zu den verengten Bronchien ist die von der Schleimhaut ausgehende Schleim-Produktion beim Asthmatiker stark erhöht. Außerdem ist das Sekret hochviskos geworden und verschließt die Bronchiolen (feinste Verzweigung der Lunge).
Durch die Verschleimung wird das Flimmerepithel (feinste Härchen, die wie ein Weizenfeld wogend, die Atmungsorgane reinigen) lahmgelegt. Meistens ereignen sich die Anfälle nachts zwischen ein und zwei oder auch zwischen vier und fünf Uhr. Oftmals erleiden Patienten sie aber auch bei Tage, besonders im Zusammenhang mit Allergien, Kälteeinfluss oder Überanstrengung.
Nach jahrelangem chronischen Verlauf der Erkrankung können sich die Atemwege anatomisch verengen und in diesem Zustand verharren. Es gibt keine Therapie, die dies rückgängig machen kann.
Dasselbe gilt für das Lungenemphysem, das durch die immer wiederkehrende Überdehnung der Lungen entstanden ist. Dann ist das Atmen zusätzlich erschwert, weil Lungengewebe teilweise abgestorben ist.
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Zwei “Grundformen der Erkrankung”
Das extrinsische Asthma ist durch Allergien oder andere Unverträglichkeiten bedingt, weswegen Anfälle beim Kontakt mit Pollen, Tierhaaren, Schimmelpilzen, Hausstaub oder nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel auftreten. Dieser Asthmatyp tritt überwiegend bei Kindern auf.
Beim intrinsischen oder nicht-allergischen Asthma sind es sehr verschiedene Faktoren, die den akuten Anfall auslösen. Dazu gehören körperliche oder seelische Überlastung, Entzündungen der Atemwege, aber auch Schadstoffe in Umwelt und Lebensmitteln. Das intrinsische Asthma ist bei Erwachsenen häufiger verbreitet als bei Kindern.
Oft ist die Erkrankung nicht eindeutig einer der beiden Formen zuzuordnen. Die Therapie richtet sich auf die Vermeidung der Auslöser und die Behandlung der Allergien.
Wichtig ist auch die medikamentöse Abschwächung des akuten Anfalls, der sehr gefährlich werden kann. Zwischen den Anfällen leben die Patienten praktisch beschwerdefrei.
Vermeidung eines Anfalls
Jeder Asthma-Anfall führt schleichend zu bleibenden Schäden wie dem Lungenemphysem – was aber aus meiner Sicht gar nicht sein muss.
Die Schulmedizin setzt daher auf Antiallergika, Glucocortikoide (Kortison) und Betasympatomimetika (Beta-2-Agonisten: Bronchialrelaxation).
Schulmedizin in der Sackgasse
Trotz scheinbar verbesserter Diagnosemöglichkeiten und anderer “neuerer” Medikamente ist auch die schulmedizinische Asthmatherapie in einer Sachgasse gelandet: Asthma nimmt weiter zu. 1982-1992 nahmen die jährlichen Todesfälle junger Menschen an Asthma um 40 Prozent zu – auf über 5000 Todesfälle pro Jahr (Journal of the American Medical Association1995, Nr. 273, S. 451f.).
Dabei ist zu unterscheiden bzw. zu beweisen, ob die Krankheit selbst für diese Todesfälle verantwortlich ist oder die THERAPIE.
Sie haben richtig gelesen: Nicht wenige Experten machen die Behandlung mit den Inhalationspräparaten für diese Todesfälle verantwortlich, insbesondere Albuterol, Salbutamol und Fenoterol.
Beta-2-Agonisten in der Kritik
Gerade die regelmäßige Anwendung der Beta-2-Agonisten steht in der Kritik. Inhalationspräparate wie z.B. Ventolin haben erwiesenermaßen Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, Herzschwellungen und Kreislaufversagen (vgl. u.a. New England Journal of Medicine, 1992, 326, S. 501ff. und Adverse Drug Reaction Bulletin, 1992, 6;).
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Alarmierend: Fehldiagnose Asthma
Noch alarmierender ist, dass laut Experten immerhin rund ein Drittel der Patienten, die die gefährlichen Medikamente schlucken, überhaupt nicht an Asthma leiden.
Ein Forscherteam aus Australien stellte in einem Fachartikel von 2012 fest, dass es gerade bei Asthma sehr häufig zu Fehldiagnosen kommt. Und auch Patienten, bei denen diese chronische Atemwegserkrankung wirklich vorliegt, benötigen die verschriebenen Arzneimittel, den Wissenschaftlern zufolge, gar nicht (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22645185).
Eine Untersuchung aus dem Jahr 2014 sieht die gängigen Asthma-Mittel vor allem bei Kindern als Problem: Asthma-Medikamente für Kinder sind demnach gefährlicher als die Behörden bisher angenommen haben.
Schließlich wurden die Verträglichkeitsstudien bei gesunden jungen Erwachsenen durchgeführt. Beinahe alle bei Kindern beobachtete Nebenwirkungen seien jedoch ernster Natur, so die Forscher. Die tatsächlichen Risiken, welche die entsprechenden Arzneimittel für Kinder bergen, kämen erst jetzt ans Licht, da die verschiedenen Berichte beim Sicherheitssystem Eudra Vigilance, welches von der Europäischen Arzneimittelagentur gegründet wurde, gesammelt werden.
Insgesamt hat das System bisher 774 Fälle von Nebenwirkungen auf Asthma-Mittel registriert, darunter Atemnot und Husten. 85 Prozent davon werden als “schwerwiegend” eingestuft. Gleichzeitig traten beinahe keine der beobachteten Reaktionen während der Verträglichkeitsstudien auf.
Wissenschaftler der Universität Kopenhagen führen diesen Umstand darauf zurück, dass die entsprechenden Untersuchungen mit jungen gesunden Erwachsenen durchgeführt wurden und Babys beziehungsweise Kleinkinder häufig anders auf dieselben Medikamente reagieren.
In den Testreihen wurden lediglich leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen der Asthma-Medikamente festgestellt. Jedoch haben die Kopenhagener Forscher herausgefunden, dass Studienteilnehmer, die über starke Nebenwirkungen klagten, von der Verträglichkeitsstudie ausgeschlossen wurden, weshalb Dokumentationen ihrer Reaktionen fehlen (IJCP).
Das wirft natürlich sofort die Frage nach den Alternativen auf.
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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Meiner Erfahrung nach ist Bronchialasthma mittels Naturheilkunde vollständig heilbar. Vor allem bei Jugendlichen und jüngeren Patienten sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Aber: das ist nicht so einfach wie drei Mal täglich irgendeine Tablette zu schlucken oder ein Spray zu benutzen…
Prophylaktische Maßnahmen betreffen hier den Lebensstil wie gesunde Ernährung. Alltags-Hektik und andere Stressoren sollten soweit wie möglich reduziert werden. Dasselbe gilt für chemische Emissionen, wozu auch Genussgifte gehören. Nikotin ist bei Asthma grundsätzlich verboten!
Im Gegenzug ist Sport und “richtiges” Trinken wichtig. Beides dient der Aufrechterhaltung eines optimalen Kreislaufs und fördert den Abtransport von Schleim- und Schadstoffen aus dem Bronchial-Lumen. Hilfreich kann die Behandlung mit Inhalatoren sein, die mit ein oder zweiprozentiger NaCL-Lösung (Kochsalz) beschickt werden.
Die Intensität des betriebenen Sportes müssen all diejenigen Asthmatiker berücksichtigen, bei denen körperliche Überlastung einen Anfall auslösen kann. In diesem Falle kann schon ein 30-minütiger Spaziergang einen günstigen Einfluss haben.
Die Initial-Allergene sollten aus der Umwelt des Patienten ferngehalten werden.
Bei Hausstaub-Allergikern erfordert die Wohnungsreinigung einen erheblichen Aufwand. Der Patient muss beim Staubwischen eine Atemmaske tragen und die Filter von eventuell vorhandenen Klimaanlagen regelmäßig wechseln oder reinigen. Die Filter sollten auch Pollen zurückhalten können. In antiallergener Bettwäsche können sich Milben nur schwer einnisten. Teppiche, Vorhänge und textile Polster müssen entfernt werden.
Ein weiteres Problem in den Wohnungen der Kranken stellt eine zu hohe Luftfeuchtigkeit dar. Der Idealwert für Asthmatiker beträgt 50 %. Deswegen ist eine gute Belüftung wichtig und die Heizung sollte für nicht zu kalte Wände sorgen.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass feuchte Luft in Wohnungen besonders bei Kindern Asthma fördert (http://erj.ersjournals.com/content/29/3/509), was wahrscheinlich auch bei Erwachsenen der Fall ist. Bei hoher Luftfeuchte können sich Schimmelpilze besonders gut ausbreiten. Auch Bakterien haben bei diesen Verhältnissen ideale Lebensbedingungen.
Die Toxine der Mikroben begünstigen Asthma-Anfälle ebenfalls (https://www.atsjournals.org/doi/full/10.1164/rccm.200505-758OC).
Asthmatiker sollten bei hohen Ozon-Werten äußerste Vorsicht walten lassen. Der empfohlene Sport darf bei hoher Belastung nicht im Freien ausgeübt werden. Denn die Patienten reagieren bereits auf Messwerte von 120 bis 150 Mikrogramm pro Kubikmeter, während für Gesunde ein offizieller Grenzwert von 180 Mikrogramm gilt. Da nur ab dieser Extrem-Werte eine Warnung der Bevölkerung ergeht, müssen Asthmatiker die aktuellen Zahlen ihres Wohnortes im Internet verfolgen (https://www.wetteronline.de/luftqualitaet?day=22&metparaid=O3&month=08&year=2018).
Mehr aus der Naturheilkunde und Alternativmedizin finden Sie weiter unten. Zuvor aber noch die “Sprache der Symptome”:
Sprache der Symptome
Die Atmung ist das Symbol für einen harmonischen Rhythmus von Geben und Nehmen. Patienten mit Bronchialasthma geben sich häufig zu wenig “Raum”.
Den Kranken „stockt der Atem“ in Anbetracht ihrer persönlichen Probleme, die nicht verarbeitet worden sind. Die seelische Blockade zeigt sich parallel an einer Hemmung des Atmens.
Die Psychoanalyse sieht auch eine Aggressionshemmung und einen verleugneten Dominanzanspruch. Ursache dafür sind Störungen im früheren Mutter-Kind-Verhältnis, das entweder durch Überbehütung oder Vernachlässigung geprägt war.
Mögliche Ursachen
1. Störfelder
Eiterherde (Granulome und Zysten) an Zähnen (siehe Zahnprobleme), an den Mandeln oder in Nebenhöhlen (Störfelder), aber auch Polypen können Auslöser sein. Auslöser ja, aber nicht Ursache. Ursachen sind meiner Erfahrung nach (und das hat sich in der Praxis oft bestätigt) Impfschäden oder auch seelische Probleme. Es werden auch verschiedene Allergene (Pollen, Staub, Milben und Gase) als Ursache genannt. Häufig korreliert ist Asthma daher mit Heuschnupfen und Neurodermitis.
2. Medikamente
Einige Medikamente können einen Asthma-Anfall hervorrufen. Vorsichtig sein muss der Arzt bei der Verordnung von Herzmitteln, Antibiotika, Blutdrucksenkern und NSRA (nichtsteroidale Antirheumatika) wie beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin).
3. Lebensmittelzusatzstoffe
Unter den Lebensmittelzusatzstoffen sind die Konservierungsmittel für Asthmatiker besonders riskant. Forschungen belegen, dass die Nitrite in gepökeltem Fleisch und Wurst Asthma-Attacken auslösen können. In Trockenobst, Wein, Bier, Marmeladen und vielen Fertiggerichten sind zur Haltbarmachung Sulfite zugesetzt, die ebenfalls zu akuten Beschwerden führen können.
4. Umweltgifte
Im Bereich Schadstoffe sollte aber grundsätzlich bei Asthma auch nach Umweltgiften gesucht werden, vor allem nach Formaldehyd (z.B. in Möbeln oder Holzschutzmitteln). Besonders Häuser älterer Bauart sind grundsätzlich verdächtig. Ebenso muss nach Schimmelpilzen in den Wohnräumen gesucht werden.
Auch Schadstoffe in Lebensmittelverpackungen können zu Asthma führen, wie kürzlich festgestellt wurde. Wissenschaftler der Mailman School of Public Health identifizierten die Chemikalie BPA als Verursacher von Asthma bei Kindern. Für die Produktion von Babyflaschen wurde BPA in der EU bereits 2011 verboten.
Trotzdem findet sich der Stoff noch in Kunststoffverpackungen und Konservendosen. Die Forscher empfehlen deshalb, auf Konserven so weit wie möglich zu verzichten und vor allem warme Speisen und Getränke nicht in Kunststoffbehältern aufzubewahren. (Columbia University)
5. “Lebensweise”
Die Wurzel aller Ursachen für sämtliche Arten von Asthma scheint unsere moderne Lebensweise zu sein. Einzelne Allergene als Auslöser anzunehmen ist zwar für die symptomatische Behandlung sinnvoll, erklärt aber nicht die kausalen Zusammenhänge, die an der Entstehung des Krankheitsbildes beteiligt sind.
Daher müssen Asthma und auch die Allergien als Zivilisationskrankheit betrachtet werden. Eine wissenschaftliche Studie über die Amish-People in den USA belegt das eindrucksvoll.
Die abgeschieden siedelnden Gemeinden sind streng religiös und lehnen mehrheitlich die Elektrizität ab und leben fast wie vor 200 Jahren. Forscher konnten hier nachweisen, dass Asthma bei 7– 14jährigen so gut wie unbekannt ist.
Immunglobuline, die als Allergie-Indikatoren dienen, wiesen die Probanden nur in sehr geringen Blut-Konzentrationen auf. Dieser Befund war überraschend, weil Allergene (Milbenkot, Tierhaare) in den Häusern der Amish-People in großen Mengen gefunden wurden.
Die Belastung war sogar sehr viel höher als bei den Hutterern, einer ebenfalls abseits lebenden religiösen Minderheit. Diese Gruppe hat sich keine technologischen Beschränkungen auferlegt. Wie in der Gesamtbevölkerung der USA ist hier Asthma unter Jugendlichen verbreitet und auch Allergien sind zu verzeichnen (NEJM).
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Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Bronchialasthma in Frage kommen können.
Akupunkt-Massage nach Penzel
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum Fließen zu bringen. Als Unterstützung geeignet. Hiermit können bereits erstaunliche Erfolge erzielt werden.
Akupunktur
Akupunktur kann das sympathische Nervensystem positiv beeinflussen, weswegen gerade auch Asthma gut mit der altchinesischen Heilmethode behandelbar ist.
Akupunktur wird sogar von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bei Bronchialasthma empfohlen. Ich kann Ihnen nur raten, dies in Erwägung zu ziehen. Bewährt ist auch die Moxibustion.
Anthroposophische Medizin
Aus der anthroposophischen Therapie können folgende Mittel infrage kommen (Wa = Firma Wala, We = Firma Weleda):
- Apis mellifica (Wa,We)
- Asthma bronchiale Bronchi (Wa)
- Citrus / Cydonia (Wa)
- Cuprum aceticum (We)
- Formica (Wa,We)
- Gencydo (We)
- Levico (We)
- Petasites cp (Wa)
- Prunus (We), Prunuseisen (Wa)
- Pulmo/Tartarus stib. II (Wa)
- Stibium arsenicosum (We)
- Tabacum (We)
Atemtherapie
Eine Atemtherapie ist hilfreich Asthma-Attacken besser bewältigen zu können und das Lungenvolumen zu trainieren. Die Kräftigung der Bauchatmung entlastet den Brustraum.
Darmsanierung
Zur Umstimmung des gesamten Immunsystems ist eine Darmsanierung sinnvoll. (siehe auch weiter unten unter Ernährung). Eine Stuhldiagnostik kann in vielen Fällen sinnvoll sein, sowohl bei Erwachsenen, als auch Kindern. Bei auffälligen Ergebnissen kann eine Therapie mit Probiotika hilreich sein.
Entspannungsübungen
Asthmatiker können mit Entspannungs-Techniken nicht nur seelischen Ausgleich finden, sondern auch ihre Atemwege entspannen und erweitern. Empfehlenswert sind Yoga, Meditation und Autogenes Training sowie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen.
Ernährung
Generell sollte man zur Verflüssigung des Schleims viel trinken: 30ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag sollten es schon sein.
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die Asthmaanfälle auslösen können. Dies sollte getestet werden. Häufig sind Milch, Eier und glutenhaltige Getreide die Auslöser. Weißes Mehl und Zucker übersäuern den Stoffwechsel und erhöhen das Entzündungs-Risiko. Vollwertige Lebensmittel mit Schwerpunkt auf Obst und Gemüse sind vorzuziehen.
Die Mahlzeiten sollte zudem möglichst wenig Salz enthalten. Möglicherweise liegt auch eine Histamin-Unverträglichkeit
(Histaminintoleranz) vor. Dann muss eine entsprechende Diät eingehalten werden.
Ich empfehle grundsätzlich bei Bronchialasthma die allergenarme Kost nach Dr. Werthmann: keine Eier und keine Milch. Vermieden werden sollten verarbeitete Lebensmittel mit Nitriten und Sulfiten.
Fasten hat sich als allgemeine Umstimmungstherapie bei Asthma bewährt, vor allem wenn ein allergisches Asthma vorliegt.
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Frischpflanzentinkturen (Urtinkturen)
Mögliche Urtinkturen: 40 ml Pestwurz, je 20 ml Fenchel, Huflattich, Meersträubel, Thymian. Efeu sowie Weißdorn zur Unterstützung der Herztätigkeit.
Homöopathie
Bei festsitzendem Schleim und Krampfhusten ist Cuprum metallicum D6 angezeigt.
Aconitum D6 empfiehlt sich bei trockenem Husten mit Unruhe und Angstzuständen.
Geht der Husten mit „Rasseln“ in den Bronchien einher und wird sehr stark und zwanghaft ausgeatmet, ist Lobelia inflata D6 einzunehmen.
Positive Wirkungen haben auch Yerba santa D4 und Aralia racemosa D4.
Bei Kindern kann Calcium carbonicum D6 helfen.
Orthomolekulare Medizin
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Die optimale Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren liegt beim Gesunden bei täglich 500 mg. Bei akuten entzündlichen Prozessen, die auch mit Herzkrankheiten einhergehen, sind drei bis vier g pro Tag empfehlenswert: das wären dann sechs bis acht 500mg Kapseln pro Tag. Zur Vorbeugung reicht 1 g täglich aus, also zwei Kapseln; vor allem beim “Leistungsasthma” ist das Omega 3 recht gut untersucht und belegt.
Magnesium entspannt die Muskeln allgemein, auch in den Bronchien, und erleichtert so die Atmung. Ich empfehle Magnesiumorotat. Verschiedenen Studien zufolge, liegt die wirksame Tagesdosis zur Entspannung der Gefäßmuskulatur zwischen 20 und 40 mmol pro Tag, was ca. 500 bis 900 mg Magnesium entspricht. Dies kann die Anfälle deutlich reduzieren und auch die Lungenfunktion verbessern.
Coenzym Q10 verbessert den Lungenstoffwechsel insgesamt. 120mg täglich. Dies kann zusammen mit Vitamin C und Vitamin E den Cortisonbedarf deutlich reduzieren.
Mangan: eine zu niedrige Zufuhr erhöht die Wahrscheinlichkeit für Asthma. Bei einem Mangel sollten 10-15mg täglich gegeben werden.
Zink: ein Zinkmagel erhöht ebenfalls das Risiko für Asthma. Kinder brauchen ca. 7,5 bis 15 µg/Kg Körpergewicht, Erwachsene 200 µg
Grünlippmuschelextrakt: Lipidextrakt der Grünlippmuschel zeigt eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften bei Patienten die an atopischem Asthma leiden.
Die Studien zu den Vitalstoffen sind recht überzeugend. Beispiel: Eine im Juni 2023 veröffentlichte Studie zeigt, dass Kinder mit Asthma generell niedrige Spiegel von Zink, Selen und Vitamin D3 im Blut hatten, im Vergleich zu gesunden Kindern. Diese niedrigen Spiegel waren besonders in Kindern mit unkontrolliertem Asthma ausgeprägt.
Die Forscher fanden heraus, dass die durchschnittlichen Spiegel von Zink, Selen und Vitamin D3 im Blut der asthmatischen Kinder deutlich niedriger lag, als bei den gesunden Kindern. Dies legt nahe, dass diese Nährstoffe eine wichtige Rolle in Bezug auf die Gesundheit der Atemwege spielen.
Das Vitamin D hatte ich in meiner Aufzählung oben nämlich noch gar nicht dabei! Interessanterweise zeigte sich bei der Studie nämlich auch, dass höhere Spiegel von Vitamin D3 mit höheren Spiegeln von Zink im Blut in Verbindung standen. Dies deutet darauf hin, dass diese beiden Nährstoffe möglicherweise miteinander zusammenhängen und gemeinsam eine Rolle bei der Regulation der Atemwegsgesundheit spielen könnten.
Die Studie zeigte auch, dass Kinder mit niedrigen Spiegeln von Zink, Selen und Vitamin D3 tendenziell mehr Entzündungen in den Atemwegen hatten. Dies könnte erklären, warum ihre Asthmakontrolle schlechter war. Entzündungen können die Atemwege reizen und zu Asthmasymptomen führen.
Ich berichte dies vor allem auch, weil zahlreiche Mediziner diese Belege gar nicht kennen. Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente und “fertig”.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Heilpflanzen
Zur Ausleitung: Vor dem Essen Lebertropfen (siehe Leberschwäche) und nach dem Essen eine Tasse Nierentee aus 20 g Brennnesseln, 20 g Birkenblätter, 20 g Zinnkraut, 20 g Goldruten, 20 g Wacholder. 1 TL dieser Mischung anbrühen.
Klassische Heilpflanzen bei Bronchialasthma wären Fenchel oder Thymian als Schleimlöser und Spitzwegerich, Isländisch Moos, Malven- und Lindenblütentee gegen den Hustenreiz. Aber auch Schwarzkümmel, Süßholz, Eibisch und die gute alte Kamille sind zu empfehlen.
Entzündungshemmend und krampflösend wirken Pestwurz (Petasites hybridus), Meersträubel(Ephedra sinica), Sonnentau (Drosera), Efeu (Hedera helix), das Öl der Nachtkerze (Oenothera biennis) und das indische Lungenkraut (Justicia adhatoda).
Pflanzliche Präparate können auch die Entgiftung von Schwermetallen unterstützen. Dazu geeignet sind Spirulina, Bärlauch (Allium ursinum) und Koriander (Coriandrum sativum).
Säure-Basen-Haushalt
Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.
Schüssler Salze
Schüssler-Salze die generell bei Bronchialasthma empfohlen werden:
Ferrum phosphoricum D 12, Kalium chloratum D 6, Natrium sulfuricum D 6
Spenglersan Kolloide
Spenglersan Kolloid K ist ein registriertes natürliches homöopathisches Arzneimittel. Das “K” steht hierbei für die “körpereigene Abwehr”, “Klimakterium” oder für “Kinder”, da es sehr gut für sie geeignet ist.
Störfelder
Wurzelbehandelte Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind generell problematisch. Sie sollten sie durch einen in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt sanieren lassen. Wenn Sie unter besonderen Beschwerden bei Wetterwechsel leiden, finden Sie weitere Informationen in meinem Beitrag
Wetterfühligkeit.
Im Körper können unbemerkte Entzündungen schwelen, die gefunden und behandelt werden müssen. Gedacht werden muss dabei neben den Zähnen an Mandeln, Stirn- und Nasennebenhöhlen oder auch den Magen-Darm-Trakt.
Sonstiges
Regelmäßiger Sport steigert die Lungenfunktion und verbessert die Symptome. Beginnen Sie aber langsam und lassen Sie sich beraten.
Krampflösend ist bei Asthma auch das Armbad nach Kneipp.
Asthma-Patienten sollten für ein möglichst allergenfreies und schadstoffarmes Umfeld sorgen. So können Hausstaub-Allergiker Teppich-Boden beseitigen oder spezielle Bettwäsche und Matratzen benutzen. Einige Möbel können toxische Chemikalien freisetzen und müssen dann ersetzt werden.
Für die Eigenblut-Therapie liegen positive Erfahrungsberichte vor.
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Bildquelle: fotolia.com – Miroslav Beneda
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.8.2023 aktualisiert.